Bereits durch unsere Kindergartenzeit sind wir dem „Schützenvirus“ verfallen, denn der Grefrather Kindergartenumzug am Kirmessamstag ist schon lange der Auftakt zum „richtigen“ Schützenfest.
Allerdings war es nicht nur der Kindergarten, der uns zum Schützenwesen brachte, sondern auch unsere Eltern und Freunde spielten dabei eine große Rolle. Viele sind selbst bereits seit Jahren in Schützenvereinen aktive Mitglieder.
Während der Grundschulzeit begann jedoch erst unsere eigentliche „Schützenlaufbahn“, denn hier bekamen wir die Möglichkeit, bei den Edelknaben mitzumachen. Damit wurden wir auch Mitglied der St.-Sebastianus-Bruderschaft.
Nach einer nicht all zu langen Zeit sind wir aus der Edelknabenuniform herausgewachsen. Danach bekamen wir die Möglichkeit, als Tellschützen im Grenadier-Korps-Grefrath weiter aktiv am Schützenfest teilzunehmen. Doch auch die Tellschützen-Uniform ist nun schon wieder Vergangenheit, denn im Jahr 2002 haben wir es geschafft: Wir sind ein stolzer Grenadierfahnenschwenkzug geworden.
Doch wie kam es dazu ? Als die Grenadierfahnenschwenker vom Zug „Mer hant jett drupp“ auf uns zukamen und uns fragten, ob wir zukünftig das Fahnenschwenken im Grenadier-Korps übernehmen wollten, nahmen wir das Angebot gerne an. Denn wir hatten ja sowieso vorgehabt, einen eigenen Grenadierzug zu gründen.
Nun brauchten wir noch einen Zugnamen. Bei einem Treffen haben wir darüber beraten und hatten die Idee unseren Grenadierfahnenschwenkzug „Zu liev Griefroth“ zu nennen – was ins Hochdeutsche übersetzt: „Aus Liebe zu Grefrath“ bedeutet.
Unser Zugname beschreibt im Grunde einfach nur das, was wir getan haben: Aus Liebe zu Grefrath haben wir die Schwenkfahnen des Grenadier-Korps übernommen und geben uns nun viel Mühe, um den Grefrathern und allen Schützenfestgästen das zu bieten, was unsere Vorgänger bereits Jahr für Jahr gemacht haben: Ein stolzer Fahnenschwenkzug zu sein, der die Schützen und Zuschauer mit seinen Auftritten begeistern will.